Adresse | Züricher Str. 40, 28325 Bremen |
Tel.-Nr. | 0421 - 408-0 |
Fax | 0421 - 408-1490 |
info@gesundheitnord.de | |
Internet | www.gesundheitnord.de/kbo.html |
Träger | Klinikum Bremen-Ost |
Geschäftsführung/Leitung | Telefon/E-Mail | |
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Geschäftsführende Direktorin | Frau Dr. Andrea Bronner | 0421/408-2365 |
Krankenhausdirektor | Herr Jörn Sandtvos | 0421/408-2367 |
Direktor | Herr Dr.med. Matthias Müller | 0421/408-2238 |
Welche Fachabteilungen vorgehalten werden, finden Sie unter „Fachabteilungen“.
Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Krankenhauses. www.klinikum-bremen-ost.de
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Die Geschichte des Klinikum Bremen-Ost ist eng mit der Entwicklung des kommunalen Krankenhauswesens verbunden, das durch Erzbischof Ansgar (845-865) und das von ihm eingerichtete "St.- Jürgen-Gasthaus für Arme und Kranke" begründet wurde. Es lag ursprünglich vor dem Herdentor außerhalb der Stadtmauern, wurde im 14. Jahrhundert in die Hutfilterstraße verlegt und brannte 1597 nieder.
Im März 1849 kaufte die Stadt Bremen von der Pagentomer Bauernschaft 42 Morgen Land. Der darauf errichtete großzügige Neubau eines städtischen Krankenhauses an der St.-Jürgen-Strasse wird 1851 in Betrieb genommen und bot Platz für 272 Betten.
Es gibt auch ein Haus für die Aufnahme von Geisteskranken. 1891 erhält die "Irrenabteilung" den Namen "St.-Jürgen-Asyl" in Anlehnung an das einst von Erzbischof Ansgar gegründete "St.-Jürgen-Gasthaus". Die baulichen Mängel, starke Überbelegung und die schlechten Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem engen Gelände führen schließlich zu einer völlig neuen Überlegung. Geplant ist eine "koloniale Anstalt in ländlicher Umgebung, mit reichen Möglichkeiten nützlicher, für die Kranken befriedigender und beruhigender Feld- und Gartenarbeit".
Kurz vor der Jahrhundertwende erwirbt die Stadt Bremen vom Bremer Dom das Gelände des jetzigen Klinikums; 1900 bewilligt die Bürgerschaft eine Bausumme von 2 Millionen Mark. Im gleichen Jahr wird mit dem Bau der Anstalt begonnen, die am 1. April 1904 als "St.-Jürgen-Asyl" in Betrieb genommen wird. Sie ist mit 300 Betten von Beginn an überbelegt; weitere Bauten werden in Angriff genommen.
Um dem steigenden Bedarf an Betten in der Psychiatrie entsprechen zu können, müssen zusätzliche Abteilungen in Horn, in Oberneuland, St. Magnus und schließlich in Blankenburg bei Oldenburg geschaffen werden. Damit verfügt die Städtische Nervenklinik im Jahre 1965 über 1300 Betten.
1970 beschließt die Bürgerschaft eine Reform der psychiatrischen Versorgung. Die Planung für den Neubau, der sieben Jahre später in Betrieb geht, wird durch eine Integration der seinerzeit im Sebaldsbrücker Krankenhaus untergebrachten Inneren Medizin und der Chirurgie noch grundlegend verändert.
Bis 1988 wurden die Außenstellen Horn, Oberneuland, St. Magnus und Blankenburg wieder aufgegeben. Zudem wurde mit der Eingliederung der Klinik Holdheim mit den Disziplinen Lungenmedizin und Thoraxchirurgie der somatische Bereich weiter ausgebaut.
2005 wird als medizinischer Schwerpunkt das Lungenzentrum eingerichtet, in dem interdisziplinär Spezialisten für Lungenerkrankungen mit Thoraxchirurgen, Röntgenärzten, Psychologen und anderen Berufsgruppen zusammenwirken.
2006 nimmt das Aufnahmezentrum für chirurgische, internistische, psychiatrische und neurologische Patienten seine Arbeit auf.
2008 führt die strukturierte und vertiefte Kooperation mit Behandlungspartnern verschiedener Fachdisziplinen - innerhalb und außerhalb des Klinikums - zur Gründung eines Darmzentrums. Im selben Jahr wird mit den Baumaßnahmen für ein interdisziplinäres Diagnostikzentrum begonnen.
2009 wird das Lungenzentrum als Lungenkrebszentrum Bremen durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert.
Das Klinikum Bremen-Ost (KBO) wird seit 2004 in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH als Unternehmen der Gesundheit Nord gGmbH Klinikverbund Bremen geführt.
Insgesamt 12 Fachdisziplinen sowie angeschlossene Institute und Ausbildungsstätten sorgen für eine individuelle medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten.
2014 im August sind die Gesundheit Nord und ihre vier Standorte zu einer Einheitsgesellschaft verschmolzen.